DIE MUSIK SÜDOSTASIENS:                                                                                                                                                                                                             www.musikausasien.de

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Das "wandernde" Museum: 
Meine Sammlung südostasiatischer und anderer Musikinstrumente

AEROPHONE

Andere Aerophone
(Bilder klicken zum Vergrößern)

Eine Nasenflöte aus Plastik. Ähnliche Modelle gibt es auch aus Holz.
Sie wird direkt vor die Nase gehalten und dann durch die Nasenlöcher ausgeatmet.
Je nach Stärke des Ausatmens verändert sich die Tonhöhe.
Ein einfach zu spielendes Instrument das bei Kindern sehr beliebt ist.
Knochenflöten gelten mitunter als die ältesten Instrumente der Menschheit. Darauf weisen u.a. auch archäologische Funde hin, inwiefern diese Instrumente jedoch über die Musik der Bronzezeit Aufschluß geben können bleibt fraglich, da die Knochen leicht zerbrechen oder splittern und nicht zu schwer sein dürfen um einen guten Ton zu erzeugen.
Vor allem in Amerika werden heute noch Knochenflöten von den indigenen Völkern hergestellt und genutzt.
Das hier gezeigte Model ist die Nachbildung einer solchen Knochenflöte, sie besteht aus Keramik, und die Form soll den Unterschenkel eines Adlers darstellen.

Die Zwitscherflöte oder Vogelflöte ist eine einfache gedackte Flöte mit Schiebevorrichtung.
Es gibt sie aus Plastik, Bambus oder Hartholz und in verschiedenen Größen.
Durch Verschieben des unteren Stabes in die Flöte hinein wird die Tonhöhe stufenlos angehoben.
Dieser Effekt soll Vogelstimmen imitieren und ist ebenfalls bei Kindern sehr beliebt.

Ein bunt bemaltes Didgeridoo aus Bambus.
Das Hauptinstrument der Aboriginees aus Australien ist ein Obertonrohr das durch das Vibrieren der Lippen in Schwingung gebracht wird, während man teilweise auch hinein singt oder spricht. Zum konsequenten Spiel braucht man nicht nur die Technik der Zirkularatmung sondern auch eine gute Kontrolle von Zunge und Kehle für die Obertöne.
Das Gemshorn existiert heute eigentlich nur noch als Register an der Krichenorgel, nur evreinzelt wderden dierse Hornflöten noch von Liebhabern in Handarbeit hergestellt. Die hier vorliegende Version ist als Okarina gebaut, und hat statt nur einer Oktave einen etwas größeren Tonumfang von zehn Tönen.
Die Albogue findet man in Spanien und Marokko. Diese Hornflöte ist nasal klingendes Instrument mit einer Durchlagzunge als Mundstück und einem Tonumfang von einer Oktave.
Die Dudukfindet man in Armenien und ist dort eine Art Nationalinstrument. Entscheidend für den Klang ist das schnabelförmige Mundstück, das vom Spieler eigenhändig gepflegt und bearbeitet wird. Man benötigt einen sehr starken Anblasdruck und em besten Zirkularatmung. Nicht selten fallen ungeübte Spieler beim Üben in Ohnbmacht, weil sie zum Spielen zu viel Luftdruck benötigen. Berühmt ist der Künstler Jivan Gasparian.
Die türkische "Sipsi". (Auch "Zipci" oder "Cukcuk")
Dieses kleine unscheinbare Zungeninstrument ist eine Art Mini-Klarinette für die Handtasche. Mit seinen 5 Grifflöchern ist es für seine Grüße erstaunlich laut und durchstzungsfähig und wird auch gerne solistisch gespielt.
Eine "Chalumeau" nutzt das Mundstück einer Klarinette und klingt daher ähnlich. Der Tonumfang ist etwas begrenzter, etwas mehr als eine Oktave ist möglich. Für Anfänger eignet sich das Instrument ganz gut, allerdings stößt man auch schnell an seine tonalen Grenzen. Aber als kompakter Reisebegleiter passt es in jede Handtasche.
Die  Shrutiboxaus aus Indien ist ein Zungeninstrument das mit einem Blasebalg verbunden ist.  Je nachdem welche Klappen man öffnet lassen sich so durchgehende "Endlostöne" oder auch Rhythmen erzeugen.  Der Name ist eigentlich irreführend, den statt der 22 "shruti" Töne der indischen Tonleiter ist hier die westliche Chromatik nutzbar. Die Box wird als Borduninstrument genutzt, um mit einzelnen Tönen oder Akkorden Gesang und Rhythmen zu untermalen.

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