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Die "Santoor"
ist ein Dulcimer oder auch "Hackbrett" aus Persien. Pro Ton gibt es
drei Saiten,
die mit einem Hammer angeschlagen werden - eine Grundidee,
die zur Entwicklung des Klaviers geführt hat. Durch
die
Vielzahl an Saiten ist das Durchstimmen des Instruments ein
zeitaufwendiger Prozeß, und je besser die Stimmwirbel halten
(die
übrigens mit einem Klavierschlüssel gedreht werden)
um so
teurer ist das Instrument.
Die Pyramiden unter den Saiten sind frei verschiebbar, so lassen sich
auch zwischen zwei
Liedern Intonation und Stimmung des Instruments
schnell anpassen.
Da es nicht die im Klavier vorhandenen Dämpfer über
den
Saiten gibt, klingt jeder Ton aus.
Der lange Nachhall gehört so
zum charakteritischen Klang dieses Instruments.
Die
Schallöffnungen sind meist sehr klein und formvoll verziert.
Auch
die Anordnung der Stimmwirbel entspricht denen am Klavier, es befinden
sich jeweils drei Wirbel in einer Reihe.
Die "Santur"
aus Indien unterscheidet sich von der Persischen "Santoor" durch ihre
spitzere Bauform und die Anzahl der Saiten.
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