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Die
Instrumente
Im Zentrum der “traditionellen” Musik der Philippinen steht das Kulintang-Ensemble. Es besteht aus dem namensgebenden Melodieinstrument Kulintang, einem Set aus 8 aufgereiten Gongs wie man es in veränderter Bauform auch in den Ensembles in Thailand und Kambodscha findet. Begleitet wird es von den Gongs Agung und Babendil, dem Gongset Gandingdan und der Trommel Dabakan. Diese rhythmisch zentrierte Instrumentierung erinnert vorrangig an das indonesische Gamelan. Die Gongs stehen wie in ganz Asien für Reichtum und Ansehen des Besitzers. Funktional zwischen Rhythmus-, Signal- und Melodieinstrument eingegliedert, zeichnen sie eine eigenständige Struktur in die Philippinische Musik. Ein ebenso beliebtes Instrument vieler Ethnien ist die Röhrenzither, meist ein Bambusrohr mit einer oder zwei Saiten überspannt. Die zweisaitge Fidel oder Geige Dayuday ist in ganz Asien mit vielen unterschiedlichen Bauformen vertreten, ihr hoher nasaler Klang führt in vielen Ensembles die Melodiestimme. Generell lässt sich feststellen dass sowohl im Bereich der aus Europa adaptierten Musik als auch im Bereich der Musik der ethnischen Minderheiten reizvolle Kontraste entstehen, die sich gegenseitig durchdringen und so zu einer eigenständigen Collage führen. Ein gutes Beispiel hierfür ist auch die lokale Spielweise der arabischenLaute Oud, die eine eigene Philippinische Literatur entwickeln konnte. In meiner Sammlung befinden sich bisher nur zwei Instrumente: o die Bootslaute Faglung o die Maultrommel Kubing Bitte beachten Sie auch meine Videos |