DIE MUSIK SÜDOSTASIENS:                                                                                                                                                                                                             www.musikausasien.de

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Die Instrumente
Die Zither Jarakhe oder Jakhe

Eigentlich stammt die Grundform dieses Instruments aus Burma, wo wir beim Volk der Mon 
die Krokodilzither "Mi Gyaun" finden, die tatsächlich wie ein aus Holz geschnitztets Krokodil aussieht und dem Instrument seinen Namen geliehen hat, auch wenn es heute gar nicht mehr wie ein Krokodil, sondern eher wie eine etwas zu groß geratene, 1.30 Meter lange Kastenlaute aussieht.

Die drei Saiten werden C-g-g gestimmt und laufen über
11 (manchmal) beweglich gehaltene Brücken, die eine isotonische oder diatonische Tonleiter erzeugen. 
Angeschlagen erzeugen die Saiten ein eigenartiges Geräusch, da sie über eine Metallbox am Ende laufen und so ein schnarrendes Geräusch erzeugen, das entfernt an den Nachklang einer indischen Sitar erinnert. Obwohl diese Bodenzither auch gerne vonAnfängern in der Thailandischen Klassik  genutzt wird, ist es doch nicht einfach zu beherrschen. An den Zeigefinger der rechten Hand wird ein Elfenbein- oder Plastikplektrum gebunden, indem es mit Schnur um den Finger gewickelt wird.
Schnelle Anschlagswechsel und Tonrepititionen bestimmen das virtuose Spiel im
Mahori und Khrüang sai, und während die unteren Saiten lediglich als Bordun genutzt werden, läuft die Melodie über die höchste Saite.

Bilder (Anklicken zum Vergrößern:)

             

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